Ich bin Janine Tittmann-Schmiel.
Seit meinem 6. Lebensjahr habe ich mit Pferden zu tun. Meine Kindheit durfte ich auf einem Bauernhof verbringen. Neben Schweinen, Enten und Kühen lebten auch rund 25 Pferde auf dem Hof.
Angefangen vom Pony, über Traber bis hin zum Schweren Warmblut waren so ziemlich alle Pferderassen vertreten. Die Pferde fanden vorrangig beim Kutsche oder Kremser ziehen ihre Verwendung. Die
eigene Nachzucht galt es dabei auszubilden, sowohl unter dem Sattel als auch im Gespann. Als Kind habe ich mich dabei vor allem auf mein Gefühl verlassen. Auf das, was die Pferde mir wiedergeben
wenn ich mit ihnen arbeite...
2011 begann dann meine eigentliche professionelle Reitausbildung. Vorrangig bei der Ausbilderin Christina Barofke vom Gut Göritz erlernte ich dabei mein Wissen. Sie besitzt das Talent, das Gefühl
im Sattel so zu beschreiben, dass man es verstehen und nachfühlen kann.
Hinzu kamen zahlreiche Lehrgangsteilnahmen bei Dr. Thomas Ritter. Bei ihm habe ich vor allem gelernt wie wichtig es ist, die Bewegungen und die Bewegungsabläufe des Pferdes genau zu kennen und zu
spüren und dabei auch seinen eigenen Körper als Reiter genau zu fühlen. Darüber hinaus habe ich zusammen mit einer Physiotherapeutin ständig mit gezielten Übungen an mir selbst gearbeitet, habe
Entspannungstechniken und Yoga erlernt und daraus viele Dinge für das Reiten mitgenommen. Auch die Zusammenarbeit mit einer Tierphysiotherapeutin, einer Pferdezahnpflegerin und einem
Barhufpfleger haben mich weiterhin gelehrt, wie wichtig die ganzheitliche Betrachtung sowohl des Reiters als auch des Pferdes sind.
Neben dem Reiten ist mir auch die naturnahe Fütterung von Pferden sehr wichtig.
Nachdem 2010 meinem eigenen Wallach, damals 5-jährig, von der Tierärztin EMS diagnotiziert wurde und er bereits in diesem Alter drei Reheschübe hinter sich gebracht und sich über seinen gesamten
Körper ein Sommerekzem ausgebreitet hatte, begann ich mich mit dem Hintergrund der ganzen Krankheiten zu beschäftigen. Ich landete schnell bei einem gestörten Stoffwechsel als Hauptursache und
somit bei dem Thema Fütterung. Ich begann mich damit zu beschäftigen, was Pferde in freier Wildbahn fressen, welche Wirkungen einzelne Pflanzen auf den Stoffwechsel haben und wie einzelne
Sroffwechselvorgänge im Körper ablaufen. Mein Wallach ist heute kerngesund und hat weder Sommerekzem noch Hufrehe.
Meine gesammelten Erfahrungen möchte ich nun gerne weitergeben.
Hier lernen Sie bald die weiteren Teammitglieder und natürlich auch die Pferde des Gut Porphyrland im mittelsächsischen Rochlitzer Porphyrland kennen.